Oh, wie schön ist Panama

Nach Janosch von Marianne Terplan
Theaterstück mit Musik

Wenn man einen Freund hat, braucht man sich vor nichts zu fürchten, dann ist es überall schön. Auch zu Hause.
Aber wahre Freundschaft bedeutet, den Anderen mit all seinen Ecken und Kanten zu akzeptieren.
Dann erfährt man das Gleiche. Und das ist wahres Glück.

Janosch sagte in der Frankfurter Rundschau zu seinem Werk : „Jeder lebte schon immer im Paradies, hat es nur nicht gewusst.“
Die Geschichte erzählt auch, dass Scheitern mitunter auch eine Bereicherung sein kann.
Ein heiterer, liebevoll philosophischer Spaß.

„Der kleine Tiger und der kleine Bär leben glücklich in einem Häuschen in der Nähe eines Flusses. Der kleine Bär ist ein leidenschaftlicher Angler, und der kleine Tiger ist ein versierter Pilzsammler, der eine kleine gelbschwarz gestreifte Holzente mit Rädern besitzt. Er nennt sie deshalb Tigerente. Eines Tages fischt der kleine Bär eine leere Holzkiste mit der Aufschrift Panama aus dem Fluss. Er schnuppert an der Kiste und sie riecht nach Bananen! Er beschließt, dass Panama das Land seiner Träume ist. Der kleine Bär erzählt seinem Freund kleiner Tiger fantasievoll, dass Panama ein Ort sei, wo alles besser, größer und schöner als zu Hause ist und dass sie nun in dieses Land reisen sollen. Am nächsten Tag machen sich die beiden mit einem Kochtopf, einer Angel, einem Hut und der Tigerente auf den Weg nach Panama. Ihr selbstgebauter Wegweiser zeigt zufällig nach links. Also gehen sie nach links…Während ihrer Reise treffen sie auf die verschiedensten Tiere. Doch keines weiß, wo Panama liegt. Im Zweifelsfall, immer nach links… Ohne es zu merken, laufen sie im Kreis herum und kommen schließlich wieder in ihrem alten Zuhause an. Da in der Zwischenzeit ihr Haus durch die Witterung angegriffen aussieht, die Bäume und Sträucher beträchtlich gewachsen sind, ist ihnen nicht bewusst, dass sie wieder in ihrem ursprünglichen Zuhause angekommen sind. Sie finden auf dem Boden vor ihrem Haus den Wegweiser mit der Aufschrift „Panama“ und glauben deshalb, tatsächlich an ihrem Ziel angekommen zu sein. Sie reparieren das Haus und sind glücklich, endlich im Land ihrer Träume zu sein… Als sie merken, dass sie wieder in ihrem alten Zuhause sind, begreifen sie, dass ihre Reise dennoch nicht umsonst war. Sonst hätten sie nicht die vielen Tiere kennengelernt und neue Erfahrungen gesammelt. Und hätten auch niemals erfahren, wie weich und gemütlich ein Sofa aus Plüsch sein kann…“

Dauer: 2 Stunden inkl. 15 Minuten Pause
Mit: Carolin Guhl, Anne-Sophie Herzberg, Andreas Püst, Julia v. Thoen, Julia Stiegler
Regie: Thomas Flocken
Bühne: Igor Frank, Philip Hansen
Kostüme: Frauke Ollmann
Aufführungsrechte: Marianne Terplan Verlag

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